Forellenquintett
Seit Beginn der Spielzeit hat die Neubrandenburger Philharmonie eine eigene Orchesterakademie: Ziel ist es, jungen begabten Nachwuchsmusikern den Weg ins Berufsleben zu ebnen. Die Akademisten musizieren Seite an Seite mit den Profis, die ihre Erfahrungen auch in Einzelunterricht und Spezial-Coachings weitergeben. Ein Schwerpunkt des Förderprogramms ist das Probespieltraining, ein weiterer das kammermusikalische Musizieren.
Mitglieder der Orchesterakademie laden nun zu einem Kammermusikabend in das Schauspielhaus Neubrandenburg ein. Mit dem sogenannten „Forellenquintett“ präsentieren sie eines der populärsten Werke von Franz Schubert. Die für vier Streicher (inkl. Kontrabass!) und Klavier besetzte Komposition erhielt nach dem heiteren Variationssatz ihren Namen. Dessen Thema beruht auf dem Schubert-Lied „Die Forelle“. Auch Antonín Dvořáks Streichquintett G-Dur op. 77 ist ein sehr beliebtes Kammermusikwerk. Hier gesellt sich der Kontrabass zur klassischen Streichquartettbesetzung. Eine Rarität dagegen stellt das humorvolle Duetto für Violoncello und Kontrabass von Gioacchino Rossini dar, das der große Opernkomponist im Auftrag des Londoner Hobby-Cellisten David Salomons komponierte. Salomons, der später die „London and Westminster Bank“ gründen sollte, hoffte auf einen gemeinsamen Auftritt mit dem seinerzeit gefeierten Kontrabass-Virtuosen Dragonetti.
DAS PROGRAMM:
Franz Schubert: „Forellenquintett“
(Quintett A-Dur für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass D 667)
Gioacchino Rossini: Duetto für Violoncello und Kontrabass D-Dur
Antonín Dvořák: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 77
