Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Werkstattkonzert
Beethovens und Schuberts rätselhaftes Meisterwerk
Zeit zum Zuhören und die Sinne für ein Werk schärfen, das in den verschiedenen Interpretationen zweimal hintereinander erklingt — das ist das Konzept des Konzertformats »2 x Hören« in einem der ältesten erhaltenen Theatergebäuden Mecklenburg-Vorpommerns: dem Schauspielhaus Neubrandenburg.
Zu Beginn des Tages nähern sich die Festspielpreisträger vom Doric String Quartet der Großen Fuge B-Dur von Beethoven an, über deren Kunstfertigkeit man nur staunen kann. In üblicher Konzertsituation spielen die Musikerinnen und die Musiker die Komposition einmal, ehe das Werk nach einem Werkstattgespräch mit Gregor Sigl ein zweites Mal erklingt.
Am Nachmittag widmen sich die Festspielpreisträger vom Doric String Quartet Schuberts Streichquartett »Der Tod und das Mödchen«, welches die Extreme menschlicher Existenz auslotet. Moderiert von Gregor Sigl, dem Bratscher des Artemis Quartett, tritt das Meisterwerk mit einer Lesung in einen spannenden Dialog.