Marion Martienzen lebt in Hamburg. Nach ihrem Abschluss an der Schauspielschule in London hatte sie ihr Debut an den Hamburger Kammerspielen bei Ida Ehre. Es folgten Festengagements am Staatstheater Braunschweig, Stadttheater Bremen und Residenztheater München. Nach einigen Jahren im Freien Theater in der Hamburger Kampnagelfabrik sang sie 1995 in „Sekretärinnen“ am Deutschen Schauspielhaus (Regie: Wittenbrink). Es folgten weitere Wittenbrink-Abende in Hannover, Düsseldorf und Mannheim, und am St. Pauli Theater. Dort erhielt sie 2009 für ihre außergewöhnliche Darstellung in „Nachttankstelle“ den Rolf Mares-Preis. Weitere Stationen waren u.a. das Thalia Theater, das Staatstheater Karlsruhe und wieder das Deutsche Schauspielhaus, wo sie von 2008-2012 in der Produktion „Zigeunerjunge“ mitwirkte. An den Hamburger Kammerspielen spielte sie 2011 die „Judy Garland“ in der deutschen Erstaufführung des Stückes „End of the Rainbow“, und am Thalia Theater Gaußstraße gastiert sie seit Jahren mit den eigenen Produktionen „Tom Waits meets Rickie Lee Jones“ und „Nina Simone meets Randy Newman“, zusammen mit Bernd Grawert. Des Weiteren gab sie diverse Jazz- und Soulkonzerte, als Solistin und auch im Duo mit Carolin Fortenbacher, u.a. mit Franz Wittenbrink oder Dietmar Loeffler als musikalischem Leiter. Darüber hinaus stand sie für viele Fernsehproduktionen vor der Kamera und las für den Verlag Hoffmann und Campe die Hörbücher „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen (2005), „Chuzpe“ von Lily Brett (2006) und „Die Frau im Mond“ von Milena Agus (2007).
Foto: © Christoph Pressler
