Elsa Claveria ist seit 2013 Erste Konzertmeisterin der Neubrandenburger Philharmonie. Im Alter von sieben Jahren begann sie mit dem Geigenunterricht in ihrer Heimatstadt Pau (Südfrankreich) und hatte bereits mit zwölf erste Auftritte als Solistin.
Während ihrer Ausbildung am „Conservatoire National Supérieur Musique et Danse“ in Lyon wirkte sie als Konzertmeisterin des Hochschulorchesters, dessen Dirigent sie zum Internationalen Musikfestival in Santander einlud, wo sie Impulse von Zakhar Bron bekam.
2008 war Elsa Claveria Finalistin des Internationalen Wörthersee-Musikwettbewerbes und wurde von der Jury eingeladen, Kammermusikkonzerte mit Solisten vom London-Symphony-Orchestra zu spielen. Ein Masterstudiengang bei Sebastian Breuninger an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig schloss sich an. Nach der Akademie im MDR Sinfonieorchester Leipzig war sie von 2011 bis 2013 in der Akademie der Staatskapelle Berlin tätig. Während dieser Zeit nahm sie Unterricht bei Lothar Strauß. Auf Einladung von Daniel Barenboim war sie zwei Jahre lang Mitglied des West Eastern Divan Orchestra und spielte Konzerte in ganz Europa und Amerika.
Neben den Konzerten in großen Sälen, ist es Elsa Claveria ein Anliegen Musik auch an ungewöhnliche Orte zu bringen. Sie spielt sowohl in berliner Kindertagesstätten, als auch in Frankreich im Rahmen eines Festivals in kleinen Kirchen in den Pyrenäen.
Seit 2015 organisiert sie außerdem Benefizkonzerte zu Gunsten von Migranten in Berlin und Frankreich.
Elsa Claveria spielt eine italienische Geige von Francesco und Thomaso Carcassi (ca. 1770).