Über Menschen

Über Menschen

Nach dem Roman von Juli Zeh

Politische Relevanz ländlicher Gegenden ist unsere Zukunft

Dora ist auf’s Land gezogen. Während ihre Beziehung und ihr Job in einer hippen Berliner Werbeagentur der Pandemie zum Opfer gefallen sind, versucht sie nun, die harte Brackener Erde in einen Selbstversorger-garten zu verwandeln. Gemeinsam mit ihrer kleinen Hündin ‚Jochen-der-Rochen‘ lebt sie sich schnell in der Provinz ein. Doch die Dorfidylle trügt: Bald schon wird sie von ihrem wütenden Nachbarn begrüßt, der sich als der „Dorfnazi“ vorstellt. Und auch der Rest des Dorfes hat es in sich… Für Dora beginnt eine Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft, den eigenen Vorurteilen und dem Konflikt zwischen Stadt und Land. Am Ende zeigt sich nicht nur, dass Städter und Dörfler auf ihre ganz eigene Art verrückt sind, sondern auch, wie gut uns allen ein bisschen Menschlichkeit tut.

Theaterfassung von Tatjana Rese

Juli Zeh hat 2021 diesen Roman mitten aus der Pandemie heraus mit ihren ideologischen Grabenkämpfen und Entbehrungen geschrieben. Der Roman und unser Theaterstück knüpfen an den Erfolg von „Unterleuten“ an. Dieses stieß 2019 bereits in der Inszenierung von Tatjana Rese über zwei Spielzeiten auf großes Interesse des Publikums.

Audioeinführung von Lukas Rosenhagen

Fotos: Christian Brachwitz

Trailer: Video Magic, Neubrandenburg