Folk, Swing, Jazz, Blues, Reggae - das Beste aus 35 Jahren
Die Grenzgänger sind eine von Michael Zachcial und Klaus Levin 1989 in Bremen gegründete Folk-Band. In der Tradition von Zupfgeigenhansel, Liederjan, Ougenweide, Hannes Wader, Peter Rohland und ähnlichen Künstlern spielen sie deutsche Volkslieder in deutlicher Abgrenzung zum volkstümlichen Lied. Die Grenzgänger wurden fünfmal mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet und waren für das Goethe-Institut in mehreren europäischen Ländern zu Gast.
In ihrer Musik vermischen die Grenzgänger alte Melodien mit Swing, Jazz, Blues, Reggae, Rap, orientalischen Rhythmen bis hin zur Collage-Technik.
Die Grenzgänger spielen Lieder aus der demokratischen und humanistischen Tradition in Deutschland. In deutlicher Abgrenzung zur romantischen Verklärung und zum volkstümelnden Musikantenstadl holen sie vergessene Volkslieder und ihre Geschichten aus den Archiven und singen und erzählen von Lieben und Kämpfen, aus denen unser Heute entstand.
Sie balancieren dabei gekonnt zwischen Bewahren und Erneuern. Mit Cello, Akkordeon und zwei Gitarren entsteht eine ganz eigenständige und zeitlose Musik: Jazz, Folk, Rock- und Blueseinflüsse, Klassik und Avantgarde verbinden sich scheinbar mühelos zu neuen und doch vertrauten Klängen. Weit über zweitausend Konzerte auf kleinen und großen Bühnen im In- und Ausland, Tourneen für Goethe-Institute bis nach Norwegen, Belgien, Tschechische Republik, Schweden, Dänemark, Irland, Nordirland, fünfmal Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSk), diverse Radiomitschnitte und TV-Sendungen.
Die Grenzgänger zählen laut Deutschlandradio Kultur zu den großen Ausnahmen im Musikgeschäft: Aufbauend auf der Arbeit von Volksliedforschern und Volksliedsammlern wie Wolfgang Steinitz und Inge Lammel haben sie in den letzten 35 Jahren ein einzigartiges Werk geschaffen.
In ihrem Jubiläumskonzert verbinden sie auf einzigartige Weise zeitlose Liebeslieder, Kabarettchansons der 20er Jahre, Lieder aus dem Widerstand sowie der Originalversion von „Lili Marleen“ von 1915!