Helga M. Novak-Projekt
Nach der erfolgreichen Uwe-Johnson-Reihe entdecken wir in der Spielzeit 24/25 die große Dichterin Helga M. Novak in einer exklusiven Reihe. Novaks Lebensweg ist eng mit den politischen Verwerfungen ihrer Zeit verbunden. Von der leiblichen Mutter zur Adoption freigegeben, lassen sich die Adoptiveltern früh scheiden und Helga M. Novak entdeckt im zerrütteten Nachkriegsdeutschland eine ganz eigene Poesie. Ihre Gedichte – erschienen im Selbstverlag – rufen die politischen Organe der DDR auf den Plan und nach dem berüchtigten 11. Plenum wird die Dichterin Novak gezwungen, die isländische Staatsbürgerschaft anzunehmen und das Land zu verlassen. Die autobiografischen Romane „Die Eisheiligen“ und „Vogel federlos“ von der ostdeutschen Helga M. Novak werden in Westdeutschland populär und sind im Osten weitgehend unbekannt.
„ich bin ostdeutsch und ich ziehe / einen Klumpen Hoffnung hinter mir her“
Das Helga M. Novak-Projekt
25.10.24 im Landestheater Neustrelitz: „Vogel federlos“ mit Corinna Harfouch, Karin Hartmann und Marie Nadja Haller
07.03.25 im Landestheater Neustrelitz: „Die Eisheiligen“ mit Ruth Reinecke, Karin Hartmann, Lisa Scheibner und Marie Nadja Haller
In Planung: Hörspiel-Projekt auf dem Marktplatz Neustrelitz