Adventskonzert

Nussknacker-Suite führt in märchenhafte Welten

Adventskonzert mit junger Nachwuchsdirigentin

Unter Leitung von Ina Stoertzenbach, die aktuell der Orchesterakademie der Neubrandenburger Philharmonie angehört (Humperdinck-Fellowship), erklingen im diesjährigen Adventskonzert stimmungsvolle Werke aus Barock und Klassik. Nachdem mit Georg Friedrich Händels Sinfonia aus dem „Messias“ die Weihnachtsbotschaft musikalisch angekündigt wurde, geht es mit Ludwig van Beethovens Variationen über das bekannte Adventslied „Tochter Zion, freue dich“ festlich weiter. Die Liedmelodie geht übrigens wiederum auf Händel zurück – sie stammt ursprünglich aus dessen Oratorium „Judas Maccabäus“. Große Popularität genießt der folgende Kanon von Johann Pachelbel, der durch zahlreiche Adaptionen auch im Bereich des Crossover und der Popmusik gegenwärtig ist. Herzstück des Programms ist das virtuose Violoncellokonzert von Carl Philipp Emanuel Bach, für das Arthur Horning als Solist gewonnen wurde. Horning ist 1. Solocellist des Orchesters der Deutschen Oper Berlin unter Donald Runnicles und seit Sommer 2018 außerdem 1. Solocellist des Bayreuther Festspielorchesters.

Die Suite aus Peter Tschaikowskis Ballett „Der Nussknacker“ führt sodann in die Märchenwelt der kleinen Klara, die in der Weihnachtsnacht ihrem Nussknacker beim Kampf gegen den Mäusekönig zum Sieg verhilft. Und dann? Dann verwandelt sich der Nussknacker natürlich in einen Prinzen und nimmt das Mädchen zum Dank in das Reich der Süßigkeiten mit, wo beiden zu Ehren ein Fest veranstaltet wird. Gefeiert wird mit allerlei exotischen Tänzen – darunter der berühmte Tanz der Zuckerfee, der Tanz der Rohrflöten, ein russischer Trepak, chinesische und arabische Weisen und last not least der bezaubernde Blumenwalzer.