9. Philharmonisches Konzert 21/22

Auftragswerk hat Premiere

Artist in residence präsentiert sich als Komponist und Solist

PREMIERE

Mike Svoboda: PLAY Auftragswerk der Neubrandenburger Philharmonie, Deutsche Erstaufführung

Launy Grøndahl: Konzert für Posaune und Orchester

Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Mike Svoboda, der diesjährige artist in residence der Neubrandenburger Philharmonie, wird im Mai nicht nur als Solist auf der Posaune tonangebend sein, sondern auch mit einer eigenen Komposition das Programm bereichern: „PLAY“ entstand im Auftrag der Theater und Orchester GmbH. Es handelt sich um ein Orchesterstück, das sich an den „freien Geist im Herzen eines jeden Musikers“ wendet und ganz im wörtlichen Sinne des Titels das Spielen, die Interaktion und Gruppendynamik im Orchester thematisiert, nicht ohne Humor! Man darf gespannt sein. – Als Solist ist Mike Svoboda in dem romantisch anmutenden Posaunenkonzert des Dänen Launy Grøndahl zu erleben, das dieser 1924 während eines Studienaufenthaltes in Italien schrieb.

Mehr als 20 Jahre zuvor feierte die Zweite Sinfonie von Jean Sibelius in Helsinki Premiere. Der Erfolg war so überwältigend, dass das Werk an den darauffolgenden Tagen drei weitere Male gespielt werden musste – immer vor ausverkauftem Haus! In der Sinfonie „liegt – wenigstens für uns – etwas Schamanenhaftes, sie versetzt in Ekstase wie die Zaubertrommel“, kommentierte Sulho Ranta, ein Komponistenkollege Sibelius‘. Dieses Meisterwerk der sinfonischen Weltliteratur beschließt den Konzertabend, der von GMD Sebastian Tewinkel geleitet wird.