9. Philharmonisches Konzert

Zum Gedenken

GMD Daniel Geiss dirigiert Werke von Rautavaara, R. Strauss und Tschaikowski

Tiefsinnige Reflexionen bestimmen dieses ganz besondere Konzertprogramm. „Requiem in our Time“ überschrieb der Finne Einojuhani Rautavaara sein 1953 entstandenes Werk für Blechbläser und Schlagzeug. Es bezieht sich auf Teile der lateinischen Totenmesse und erforscht die „Grenze zwischen Glauben und Zweifel“, so Rautavaara. Der Komponist widmete es seiner 1944 verstorbenen Mutter.

23 Solo-Streicher hat Richard Strauss in seinen „Metamorphosen“ vorgesehen, die er 1944/45 für den Schweizer Dirigenten und Mäzen Paul Sacher schrieb. „Trauer um München“ notierte er in sein Skizzenbuch als mögliche (Werk-)Idee. Der Krieg war an seinen Ausgangspunkt zurückgekehrt. Strauss‘ Wirkungsstätten, die Opernhäuser von München, Dresden und Wien lagen in Schutt und Asche. Strauss gedenkt wehmütig seines „ganzen vergangenen Lebens“. Bedeutungsvoll greift er in seinen „Metamorphosen“ auf den Beginn von Beethovens Trauermarsch aus der „Eroica“ zurück.

„Nur jene Musik kann rühren, erschüttern und reizen, welche der Tiefe einer durch Inspiration bewegten Künstlerseele entströmt“, bekannte Peter Tschaikowski. Seine autobiographisch aufgeladene Sechste und zugleich letzte Sinfonie, die sog. „Pathétique“, ist ein emotional zutiefst bewegendes Werk, das von den Qualen und Leiden des übersensiblen Komponisten erzählt.

02.05.2024

Donnerstag

10:00

Konzertkirche Neubrandenburg

Öffentliche Generalprobe

9. Philharmonisches Konzert

Zum Gedenken

02.05.2024

Donnerstag

19:30

Konzertkirche Neubrandenburg

Premiere

9. Philharmonisches Konzert

Zum Gedenken

03.05.2024

Freitag

19:30

Ernst-Barlach-Theater in Güstrow

05.05.2024

Sonntag

18:00

Landestheater Neustrelitz
Großes Haus