8. Philharmonisches Konzert

„Espana“. Musik mit südlichem Flair

Berühmte Gitarrenkonzerte von Rodrigo und Villa-Lobos

Daseinsfreude pur spricht aus vielen Kompositionen, die im südlichen Sonnenlicht entstanden. Einige von ihnen vereint das 8. Philharmonische Konzert, dessen Leitung dem renommierten Dirigenten Will Humburg anvertraut ist.

Mit seiner Orchesterrhapsodie „Espana“ hat sich Emmanuel Chabrier einen Platz in der Musikgeschichte gesichert. Das temperamentvolle Werk wurde 1883 von einer Spanienreise inspiriert, auf der der Franzose den Flamenco kennenlernte.

Mit dem „Concierto de Aranjuez“ von Jóaquin Rodrigo steht das wohl populärste Gitarrenkonzert überhaupt auf dem Programm. Es ist dem Gitarristen Regino Sáinz de la Maza, einem Freund des Komponisten, zugeeignet. Rodrigo beschreibt in seinem 1940 in Barcelona uraufgeführten Gitarrenkonzert die herrlichen Gärten des Königspalastes von Aranjuez bei Madrid. Davide Giovanni Tomasi, 2. Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs 2017, übernimmt den Solopart in dem Konzert. Der junge Italiener wird außerdem das Gitarrenkonzert des Brasilianers Heitor Villa-Lobos interpretieren.

Fasziniert vom unübersehbaren kultur- und kunstgeschichtlichen Reichtum Roms pries Ottorino Respighi die Schönheit der Ewigen Stadt in gleich drei Sinfonischen Dichtungen. Die „Pinien von Rom“ sind das zweite dieser äußerst naturalistischen Tongemälde. Sie wurden 1924 bei ihrer Uraufführung im Augusteo in Rom frenetisch gefeiert. Respighis bildhaft schildernder Realismus geht sogar soweit, dass der Nachtigallen-Gesang von einem Tonträger eingeblendet wird.