Uwe Schwarz

Regisseur

Nach seinem Studium in Musikwissenschaft, Publizistik und Italienisch sowie einem Diplom in Musiktheater-Regie an der Hamburger Hochschule für Musik und Darstellende Künste folgten Engagements als Spielleiter an die Hamburgische Staatsoper, als erster Hausspielleiter und Regisseur an die Städtischen Bühnen Frankfurt/Main sowie als Oberspielleiter an die Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach. 1997 wechselte er als Operndirektor an das Staatstheater Braunschweig, wo er bis 2002 fest engagiert war und sich besonders durch Wiederentdeckungen vergessener Komponisten und deutsche Erstaufführungen zeitgenössischer Musiktheaterwerke auszeichnete.

Uwe Schwarz hat in den vergangenen dreißig Jahren etwa hundert Produktionen in der Oper, im Musical und im Schauspiel erarbeitet. Neben Gastengagements an deutschen Bühnen (u.a. Hamburg, Frankfurt, Mainz, Braunschweig, Kiel) inszenierte er auch in der Schweiz, in Dänemark, Spanien, Russland, Griechenland und am Israel-Festival in Jerusalem.

Seine Produktionen ‚Ein Maskenball’, ‚Die Zauberflöte’ und ‚Die Liebe zu den drei Orangen’ wurden an der Neuen Oper und im Bolschoi-Theater Moskau für die Goldene Maske nominiert und prämiert, erstere daraufhin zum internationalen Theaterfestival in Bangkok eingeladen. Seine Kurt-Weil-Revue ‚Der Neue Orpheus’ am Pallas-Theater Athen wurde als bedeutendes Theaterereignis in Griechenland ausgezeichnet und für das Fernsehen (‚Hellas TV1’) nachproduziert.

Neben seiner Arbeit als Regisseur war Uwe Schwarz langjährig als Dozent tätig (Schauspielschule Kiel, Musikhochschule Hamburg, Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, Bundesakademie Wolfenbüttel) und schreibt regelmäßig Textbearbeitungen, Übersetzungen und Neufassungen, sowie Libretti zu eigenen Stücken ─ unter anderen zum Musical Herzstechen, zum Oratorium Mararía, den Revuen Tempo Tempo, Höchste Eisenbahn und Der Neue Orpheus sowie zu den Farcen Cristóbal Colón, Schuldenfalle und Die Geschichte des N. ─ und so 2021/2022 für die TOG Das Testament der Tante Abigail.

 

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